Glacierstonecollier

Glacier Stone Collier


Die Geschichte der Steine durch die Zeiten

Es weht ein eisiger Wind über den eiszeitlichen Rhonegletscher. Wir schreiben das Jahr 80’000 v. Chr. Über mir liegen mehrere hundert Meter pures Eis! Ich liege hier zusammen mit meinen Artgenossen, hunderten von Jade- und Hämatit-Steinen. Es ist dunkel, feucht und bitterkalt!

Bevor wir hier zu liegen kamen, waren wir weit oben im Fels eingeschlossen, Abertausende von Jahren! Mit der Zeit erodierte das Gestein weg und wir wurden hierher transportiert. An die tiefste Stelle weit unten im Tal, unter dem Gletscher.

Jetzt geht die Reise weiter! Kommst du mit?

Das Eis schiebt uns gewissermassen über Jahrtausende mit sich mit, zusammen mit Abermillionen von anderen Steinen und Geröll. Dabei werden unsere Ecken und Kanten ganz rund geschliffen! Und während dieser galaktisch langen Zeit, gibt es furchterregende Tiere die längst ausgestorben sind; und oft knirscht das Eis bedrohlich unter dem Gewicht der darüber hinweg schreitenden gewaltigen Mammuts!

Irgendwann landen wir in einer weiten Ebene und es wird wärmer. Der Gletscher beginnt zu schmelzen und zieht sich zurück. Wir bleiben zusammen mit dem Kies liegen, welcher teilweise über hundert Meter hoch das Land bedeckt. 

Es wird Jahr für Jahr wärmer, das Eis schmilzt komplett weg und es bilden sich ganz viele Flüsse und Bäche. Diese „fressen“ sich tief durch das Geröll – bis auf den felsigen Untergrund – und sind tausende Jahre später noch als Täler und Schluchten erkennbar. 

Alles was im Verhältnis zum Volumen schwerer ist als der Grossteil der Steine – also auch Hämatit und Jade –  bleibt an gewissen Stellen eher liegen. Nach und nach bilden sich damit Bereiche wo wir gehäuft vorkommen – und genau dort findet uns ein fleissiger Goldsucher – in mühseliger Handarbeit zusammen mit dem Gold; in den tieferen Schichten des Bachbettes!

Hämatit
Glacier Stone Collier

Es war eine lange und düstere Zeit, bis uns ein Goldsucher endlich fand und an die Sonne holte. Nur mit deren intensiven Licht kann unsere wahre Pracht erstrahlen und die Herzen der Menschen erfreuen!

Und die Reise durch die Zeit geht weiter – denn wer weiss, vielleicht schon bald begleitet dich einer von uns als Glacier Stone Collier  auf deiner Reise.

Da jeder von uns eine ganz einzigartig Farbe, Struktur und Formgebung besitzt, gibt es keinen ein zweites Mal! Jeder von uns ist ein absolutes Unikat – im ganzen Universum – und damit auch dein ganz persönliches Glacier Stone Collier!

Jeder Stein an deinem Glacier Stone Collier hat das was du eben gelesen hast erlebt – ist sozusagen ein stummer Zeitzeuge!

Die Steine werden von mir – Markus Liechti – beim Goldwaschen gefunden und in einer kleinen Vibrationsschleifmaschine schonend geschliffen und poliert. Dank diesem Verfahren behält jeder Stein seine ursprüngliche Form bei, die er durch den langen Transport durch den Rhonegletscher erhalten hat. Anschliessend bohre ich in jeden Stein sorgfältig mit einem Diamantbohrer ein Loch und kreiere daraus wahre Kunstwerke!

Echte Schweizer Steine

Wenn du wie ich magisch angezogen wirst von schönen Steinen, dann hast du sicher auch schon von Hämatit und Allalin-Gabbro gehört?

Allalin-Gabbro ist eine Art von Jade resp. Nephrit. Das Vorkommen liegt im Allalin-Gebiet im Kanton Wallis.

Der Rhonegletscher transportierte diese Steine von dort über viele Kilometer und heute finden wir sie beim Goldwaschen in unzähligen Bächen der Schweiz!

Bilder

Ein Glacier Stone Collier ist darum so einzigartig, weil jeder Stein durch den langen Transport vom Rhonegletscher seine Form erhalten hat!

Ich finde die Steine in Schweizer Flüssen. Sie sind bereits sehr fein und rund geschliffen. Anders als man meinen könnte, ist das nicht das Werk des Flusses, sondern der Kraft und des Druckes vom Eis!

Die Flüsse durchschneiden lediglich die alten Moräne-Ablagerungen der Gletscher, worin alle Steine bereits komplett rund geschliffen sind!

 

Ich schleife die Steine in einer Virbrationsschleifmaschine schonend, damit die Oberfläche noch feiner wird als sie ohnehin schon ist. Die Form der Steine wird dadurch nicht verändert! Diese wurde ihnen vom Gletscher verpasst und bleibt bis zum letzten Arbeitsgang – dem Polieren – erhalten!

 


Rhonegletscher

Der Rhonegletscher

Der Rhonegletscher vor ca. 22’000 Jahren – LGM
Rhonegletscher anno 1874
Rhonegletscher heute